Oh mein Gott, der Schein kann ja so verdammt trügen.
Wir sehen Eric, wie er ganz allein in seinem großen Haus
seinen Gedanken nach hängt.
Einen Martini in der Hand und einen Weiteren für
Stephanie, so wie er es immer getan hat.
Wir dürfen mit ihm zusammen noch einmal in den
Erinnerungen der Vergangenen Zeit schwelgen und die Hoffnung hegen, daß nun
alles wieder gut werden wird.
Die ganze Situation läßt vermuten, daß die Befürchtungen
der Familie gar nicht mal so weit her geholt sind und Eric tatsächlich nicht
ganz bei Verstand zu sein scheint.
So habe ich bei diesen Bildern natürlich die Hoffnung gehegt,
daß Eric wieder eingefallen ist, wie sehr er Stephanie doch geliebt hat und wie
absolut schlecht die Beziehung zu Quinn für ihn ist.
Das war mein Gedanke, der sich dann aber doch bald in
Luft auflösen sollte.
Quinn kommt nach Hause und trifft einen Eric an, der
nicht mehr ganz so fröhlich wirkt, wie noch in letzter Zeit.
So hat auch sie die Vermutung, er wolle sich nun doch von
ihr trennen und nach dem Gespräch mit Steffy scheint sie nun auch widerwillig
bereit dazu, doch noch bevor sie das aussprechen kann, wird sie von Eric
unterbrochen.
Er hat keineswegs vor sich von ihr zu trennen.
Ganz im Gegenteil, viel schlimmer.
Ihm gehen die Anfeindungen seiner Familie auf den Keks
und er meint, dies komme vielleicht davon, weil sie sich alle unsicher sind,
wohin das zwischen ihnen führen wird.
Daher will er diesen Faktor beseitigen und ihnen zeigen,
wie sicher er sich ist.
Wir machen das Ganze permanent, dann müssen sie uns
akzeptieren, ist seine Aussage, als er sich vor Quinn auf die Knie begibt und
ihr einen Heiratsantrag macht.
Nach den Bildern der Vergangenheit, die schon wirklich
schön waren und mich sehr berührten, war das was jetzt kommen sollte, das Beste
der ganzen Folge.
In dem Augenblick, nachdem Eric Quinn den Ring an den
Finger gesteckt hat und sich die Beiden vor Freude in den Armen liegen, ist das
Porträt von Stephanie endgültig von der Wand gefallen, doch die Beiden stört
nichts mehr.
Und wenn sie sich einbilden, daß nun die Akzeptanz der
Familie auf sie wartet, dann haben sie sich gewaltig geschnitten.
Mit diesem wirklich mehr als unüberlegten Schritt machen
sich Quinn und Eric auch noch den letzten evtl. Befürworter zum Feind.
Ich bin wirklich gespannt, wie es denn weiter gehen soll.
Steffy hat derweil entschieden, weil sie Liam und Wyatt liebt
und sich ein Leben mit beiden vorstellen kann, erst einmal abzuwarten, bis sie
Quinn endlich los ist.
Dann will sie sich entscheiden, mit wem sie nun ihr Leben
verbringen will.
So hat sie es zumindest Thomas gesagt.
Ich will ja nichts sagen, aber wenn der Plan von Quinn
aufgeht und Ivy es schafft Liam für sich zurück zu gewinnen, dann braucht
Steffy sich nicht mehr entscheiden.
Und so wenig ich sie auch leiden sehen möchte, wünsche
ich mir doch trotzdem, daß Wyatt bis dahin die Nase voll hat auf sie zu warten
und Steffy dann allein dasteht.
Das wäre die gerechte Strafe dafür zwei Männer an der
Nase herum zu führen.
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