Glücklich sieht wirklich anders aus.
Wir haben es schon oft gesehen, aber bei Steffy ist davon
in letzter Zeit nicht mehr sonderlich viel zu entdecken.
OK, sie lacht viel, versucht immer ein fröhliches Gesicht
zu zeigen, doch hinter der Fassade sieht es ganz anders aus.
Das dürfte auch Wyatt bald erkennen.
Allein schon das Gespräch zwischen den Beiden hat mich
verdammt glücklich gemacht.
Wyatt ist genauso wie sein Vater nur an Profit
interessiert und daran wie er seine Frau am Besten vermarkten kann.
Da kommt es ihm nicht gerade gelegen, daß sie nun für
Liam Partei ergreift und sich an dem Projekt, die Welt zu Besseren zu
verändern, beteiligen möchte.
Und dann natürlich wieder einmal das Thema Quinn.
Da kann Wyatt noch so oft behaupten, daß er alles im
Griff hat und dafür sorgt, daß sich Steffy nicht sorgen muß, das ändert nichts.
Dieses Versprechen sie zu schützen, kann er gar nicht
halten.
Zumal er auch absolut kein Verständnis zeigt.
Na klar, Quinn ist seine Mutter, daß er da Schwierigkeiten
hat, ihr die Stirn zu bieten und sich von ihr zu distanzieren, kann ich
nachvollziehen, aber er weiß zu was sie fähig ist.
Wenn ich in seinen Schuhen stecken würde und hätte auf
Grund meiner Mutter mein erstes Kind verloren, bevor es überhaupt die Chance
hatte das Licht der Welt zu erblicken, wäre ich sofort dabei, wenn mein Partner
mich bittet die Frau so weit wie nur irgend möglich aus unserem Leben zu
halten.
Darum müßte mich mein Partner gar nicht erst bitten.
Aber, naja, es geht ja nicht um mich.
Interessant.
Ich glaube Liam ist da bei jemandem auf dem Radar
aufgetaucht, mit dem wir sicher nicht gerechnet haben.
Die Pressebeauftragte für Forrester ( Eva ) scheint sich
für Liam zu interessieren.
Zumindest hat das auf mich den Eindruck gemacht.
Kann allerdings auch sein, daß ich mich da irre und sie
wollte wirklich nur eine Schulter zum ausweinen anbieten.
Jedenfalls sind die Beiden wegen seiner Pläne ins Gespräch
gekommen.
Sie meinte, daß sie stolz auf ihn sei, wegen dem was er
vorhabe, allerdings würde er auf sie auch den Eindruck machen, als ob er vor
etwas davon laufen würde.
Dem ist so, gab er zu.
Davor, daß ihm sein Leben geraubt wurde, welches er
geplant habe.
Mit der Wohltätigkeitsorganisation möchte er nun seine Energie
in eine andere Richtung lenken.
Sie gibt an sein Leid zu verstehen.
Es sei nicht einfach jemanden wie Steffy zu verlieren.
Sie kenne sich damit aus.
Dann wollte sie gern mit ihm die Stadt unsicher machen,
doch das hat Liam dann lieber nicht gemacht.
Er fühlt sich gerade nicht danach, als ob er eine gute
Gesellschaft bieten kann.
Da bin ich ja mal wirklich mehr als gespannt, ob ich mich
da geirrt haben soll, oder ob meine Sinne noch funktionieren und sich Eva
tatsächlich ein wenig in Liam verguckt hat.
Pfui Geier.
Einsamkeit kann einen doch die dümmsten Entscheidungen
treffen lassen, wie man am Beispiel von Eric bestens erkennen kann.
Das kann nur in einer Katastrophe enden, doch er will es
einfach nicht sehen.
OK, wo einen die Liebe hintreibt, oder sagen wir besser
die Triebe.
Es heißt ja immer, daß sich zu jedem Topf der passende
Deckel findet, doch mir fällt er wirklich mehr als nur schwer diese Position
für Eric zu sehen, wenn ich an Quinn denke.
Die Frau ist und bleibt einfach unmöglich, egal wie oft
sie auch behauptet sich geändert zu haben.
Sie meinte auch zu Eric, sie würde nie wieder wie ihr
altes Ich sein.
Wer's glaubt wird selig und die Anderen kommen auch in
den Himmel.
Nein, ganz ehrlich nicht.
Eric sollte wirklich das Weite suchen, bevor auch er bei
Steffy zu einer Persona non grata wird.
In diesem Sinne bis zur nächsten Woche.
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