Zwischen Gefühlen hin und her gerissen war nicht nur Liam
in dieser Folge.
Als sich Steffy bei Forrester darüber klar werden wollte,
was sie nun zu tun gedenkt, nachdem sie Liam so verletzt hat, ist sie auf ihren
Vater getroffen.
Er hat sie daran erinnert, daß sie Wyatt geheiratet hat,
weil sie ihn liebt und selbst wenn Quinn nicht gewesen wäre, kann man nicht
wissen, ob sie nun mit Liam zusammen wäre oder nicht.
Sie möchte ihm zwar gern über seinen Schmerz hinweg
helfen, doch kann sie das nicht, egal wie sehr sie das auch möchte.
Und nachdem sich Wyatt bei ihr auf Wunsch seines Vaters
erkundigt hat, wo sie denn wohl sei und ob sie denn bald nach Hause kommen
würde, muß sie sich mit dem Gedanken anfreunden, ihr Leben entweder an der
Seite von Wyatt zu verbringen, dem sie ihre Liebe versprochen hat, oder ihm das
Herz zu brechen und zu Liam zurück zu kehren.
Sie muß sich für einen von Beiden entscheiden, denn beide
kann sie nicht haben.
Das bedeutet auch, daß einer von ihnen leiden muß.
Gut fand ich Bill, der seinem Sohn mal eben erklärt hat,
was es mit der Ehe auf sich hat und daß ein Ehering, selbst wenn er tätowiert
ist, keine Sicherheit bedeutet.
Er muß an der Ehe arbeiten und das jeden Tag.
Damit hat Bill vollkommen Recht, denn nur weil Steffy
jetzt seinen Ring trägt, heißt das nicht, daß nun alles sicher ist und man sich
keine Sorgen mehr zu machen braucht.
Das ist wirklich schwierig.
Quinn hat den Bogen zwar absolut überspannt und sich an
Liam auf das Übelste vergangen, doch irgendwie, ich weiß gar nicht warum, fühle
ich mit ihr.
Man konnte ihre Verzweiflung förmlich spüren, als sie
Liam gegenüber stand und ihn um eine zweite Chance bat, ihm sagte, daß sie ihn
liebt.
Wow.
Bei Liam bin ich mir inzwischen nicht mehr so wirklich
sicher, was er überhaupt fühlt.
Auf jeden Fall Wut, das ist schon mal klar.
Auch Haß, kann man gut erkennen, doch als er sie gegen
die Wand drückte, hatte ich das Gefühl noch etwas Anderes zu spüren.
Ich kann mich gegen den Gedanken nicht wehren, daß er zwischen
dem Verlangen sie zu erwürgen und dem Bedürfnis sie zu küssen gefangen war.
Kann mich auch irren, aber auf mich hat das den Eindruck
gemacht.
Auf jeden Fall hat er sie raus geschmissen.
Wenn man mal bedenkt, wie unbedingt er sie hinter Gittern
sehen wollte und er nun die Chance dazu hatte, bin ich überrascht.
Quinn wollte sogar freiwillig in den Knast gehen, wenn er
das verlangen würde.
Sie wäre also sicher nicht weg gelaufen.
Interessante Wendung, würde ich mal sagen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen