Wunder geschehen immer wieder, wenn man am Wenigsten
damit rechnet.
Ich hatte in der letzten Review schon erwähnt, daß ich es
gut finde, wenn Quinn zum Gegenschlag ausholt und Sheila eine Lektion erteilt,
mir es aber nicht gefällt, wenn sie dabei Eric außen vor läßt.
Könnte durchaus zu ganz fiesen Nebenwirkungen führen.
Und heute dachte ich schon, Oh mein Gott, jetzt haben wir
den Salat.
Eric ist nach dem Gespräch mit Sheila noch einmal ins Il
Giardino zurückgekehrt.
Da dachte sich Sheila, sie könnte die Gelegenheit gleich
beim Schopfe packen und ihre gerade erst frisch erhaltenen Informationen an den
Mann bringen.
So hat sie auch nicht lange gefackelt und Eric erzählt,
was sie zu wissen glaubt.
Natürlich hat sie nicht gesagt, daß Mateo ihr alles übers
Handy geschrieben hat.
Es war selbstverständlich nur eine zufällige Begegnung,
bei der er erwähnt hat, daß Quinn ihren Ehemann schon wieder betrügen würde.
Dieses Mal mit ihm.
Natürlich wollte Eric das nicht glauben, aber als Sheila
die Massagen ansprach, mußte er davon ausgehen, daß sie einen gewissen Anteil
an Wissen besitzt.
Der folgende Zusammenbruch von Eric, war wirklich Film reif.
Für einen kurzen Augenblick bin auch ich darauf
reingefallen.
Ich wollte schon vor Wut platzen, als mir plötzlich ein
Licht aufging.
Die Art, wie er ihr die Dinge entlockte, ließ mich dann
doch vermuten, daß er Bescheid weiß und sie aufs Glatteis zu führen versucht.
Versucht ist dafür gar kein Ausdruck.
Sheila ist so von sich selbst überzeugt und dem Wunsch
verfallen wieder Mrs. Eric Forrester zu werden, daß sie nichts merkt.
So hat sie sich von ihm einreden lassen ihr Porträt zu holen,
welches noch am heutigen Tage anstelle von Quinn den Platz über dem Kamin im
Forrester Anwesen schmücken soll.
Vorfreude ist doch die schönste Freude.
Je mehr Eric der guten Sheila Honig ums Maul schmierte,
umso kribbeliger wurde ich, den Moment erwartend, wenn Sheila endlich die
Abreibung ihres Lebens bekommt.
Zusammen haben Eric und Sheila die Porträts ausgetauscht
und zum Feiern wollte Eric nun noch Champagner holen.
Mit den Worten, sie würde alles bekommen, was sie
verdient, hat er Sheila im Wohnzimmer zurückgelassen.
Auftritt Quinn.
Sie gab die verwunderte - und geschockte Ehefrau, die nicht
glauben kann, was da in ihrem Zuhause vor sich geht.
Doch geschlagen geben, wollte sich Quinn nicht.
Mit Entsetzen mußte Sheila feststellen, daß Eric nicht im
Traum daran denkt Quinn vor die Tür zu setzen.
Das Gesicht von Sheila, mit keinem Geld der Welt zu
bezahlen.
Schön, wenn auch einmal die Guten gewinnen.
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