Es ist ja ganz schön, wenn man von sich selbst überzeugt
ist.
Im Berufsleben kann das auch durchaus wichtig sein.
Denn wenn man nicht selbst an sich glaubt, wird es auch
sonst niemand tun.
Aber, wer zu Selbstüberschätzung neigt, oder sich für
unverwundbar hält, wird nicht kommen sehen, was ihn treffen soll.
Dieses Problem hat leider auch Liam.
Klar, hat er das Richtige getan, seinem Vater einen
Dämpfer zu verpassen.
Die Art und Weise war zwar nicht unbedingt der richtige
Weg, aber ein guter Anfang.
Doch leider hat Liam dabei aus den Augen verloren, daß er
eben nicht aus Stahl ist und auch einen wunden Punkt hat.
Das versucht ihm Steffy verzweifelt klar zu machen.
Sie ist nicht einmal mehr damit beschäftigt Bill ihrem
Mann gegenüber zu verteidigen.
Im Gegenteil, nun versucht sie ihm beizubringen, daß
seine Tage gezählt sind.
Doch davon, daß er Acht geben muß, will Liam nichts
wissen.
Er ist der festen Überzeugung, daß ihm sein Vater absolut
gar nichts anhaben kann.
Er habe schließlich die Firma und Steffy.
Nichts ist wichtiger für ihn.
Ganz genau.
Er hat es schon selbst ausgesprochen, wo man ihn treffen
kann.
Aber, das sieht er gar nicht.
Dafür hat Bill diesen Punkt schon lange entdeckt.
Und er wird sich auch nicht lumpen lassen, diesen wunden
Punkt anzusteuern und Liam damit das Herz aus der Brust zu reißen.
Der, noch, so selbstsichere Liam wird nicht wissen, wie
ihm geschieht.
Traurig, aber wer nur mit Scheuklappen durchs Leben
läuft, muß sich nicht wundern, wenn ihm sein Tunnelblick die Aussicht auf das
Wesentliche versperrt.
Das wird eine sehr schmerzvolle Lektion für Liam.
Im Moment sieht alles danach aus, als ob der Plan von
Sheila aufgehen würde.
Nachdem Quinn die erste Massage von Mateo genossen hat und
feststellen mußte, daß ihr das wirklich hilft, hat sie Eric davon überzeugt,
daß er davon profitieren wird, wenn sie sich erst einmal wieder vernünftig
bewegen kann.
Daher hat Eric Mateo beauftragt eine Massageliege zu
kaufen und die Arbeit an Quinn fortzuführen.
Er hat ihn allerdings vorher noch unter vier Augen
gesprochen.
Eric meinte, daß Mateo ihnen sehr wichtig sei, aber noch
viel wichtiger ist ihm Vertrauen und er kann es gar nicht leiden, wenn dieses
Vertrauen gebrochen wird.
Jemand, der sein Vertrauen bricht, wird dafür teuer
bezahlen müssen.
Mateo soll sich also nichts Dummes einfallen lassen.
Na hoffentlich hat der ihm auch wirklich zugehört und
nicht ständig nur die 20000 Dollar im Kopf, die ihm Sheila angeboten hat, damit
er Quinn verführt.
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