Es heißt zwar, daß man seine Freunde nahe halten und die
Feinde noch näher, aber ich glaube in diesem Fall, ist das nicht unbedingt so
eine gute Idee.
Liam hatte zum Gespräch geladen, um Justin, Jarrett und Wyatt
auf den neuesten Stand der Dinge zu bringen.
Wie nicht anders zu erwarten, gefällt Wyatt die Idee
absolut nicht, nun seinem Bruder Rede und Antwort stehen zu müssen.
So ist er so schnell wie möglich aus dem Büro gestürmt,
um von Bill Antworten zu erlangen.
Aber nicht, ohne seinem Bruder vorher noch mit auf den
Weg zu geben, daß er es sich in dem Sessel nicht zu bequem machen soll.
Jarrett hingegen ist Feuer und Flamme.
Er kann es gar nicht erwarten, nun für Liam zu arbeiten.
Justin ist da ein ganz anderer Fall.
Liam hat ihn gefragt, was er unter Anbetracht der Lage
mit ihm machen soll.
Schließlich ist klar, daß Justin ein treu ergebener
Diener für Bill ist.
Nun hat der gute Justin alles gesagt, was erforderlich
ist, um Liam zu überzeugen, daß ihn zu feuern eine schlechte Idee ist.
Wer bei Verstand ist, hätte das trojanische Pferd sofort
aus der Firma geworfen.
So hat sich Liam nun einen Maulwurf angeeignet, der mit
Freude jede noch so kleine Veränderung an Bill weiter leitet.
Scheuklappen sind doch was Feines.
Brooke ist zwar durchaus aufgefallen, daß etwas an der
Sache absolut nicht stimmen kann, doch sie ist der Meinung, Bill wird ihr schon
irgendwann erzählen, was es damit auf sich hat.
Solange handelt sie nach dem Prinzip, „ was ich nicht
weiß, kann mich auch nicht stören. “
Tolle Einstellung.
Selbst der Auftritt von Wyatt hat sie nicht dazu bewegt,
doch noch einmal stärker nachzuhaken.
Was ich interessant finde, ist das was Bill Steffy zeigt.
Er gibt sich ihr gegenüber als verletzt.
Bill behauptet, er habe nie wie sein Vater sein wollen
und sei nun sehr viel schlimmer als er.
Er haßt seinen Sohn.
Mit Tränen in den Augen bittet er Steffy Liam
auszurichten, daß es ihm Leid täte.
Nun ist die Frage, ob man ihm das glauben darf, nachdem
wir nun wissen, daß er sich durch Justin eine Tür zur Firma offen hält.
Ich bin gespannt.
Ganz ehrlich, ich glaube Bill kein einziges Wort.
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