Wunder gibt es immer wieder, doch schmecken sie nicht
immer unbedingt gut.
Liam hat es also geschafft seinen Vater zu der
Unterschrift zu bekommen.
Doch ob er diesen vermeintlichen Sieg auch genießen kann,
steht auf einem ganz anderen Blatt.
Erst einmal hat Bill selbst nicht den Text verfaßt, der
ihn seiner Existenz beraubt.
Dazu wäre er gar nicht in der Lage gewesen.
Dazu müsse man schon einsehen, daß man etwas falsch
gemacht hat.
Dieses Verständnis fehlt bei Bill allerdings gänzlich.
So hat Liam das Schreiben verfaßt, welches seinen Vater
aus dessen eigener Firma verbannt.
Nur widerwillig hat Bill unterschrieben und dann seinem
Sohn noch ein Geschenk hinterlassen.
Mit einem gekonnten Schwinger hat er Liam kräftig aus den
Schuhen gehaun.
Wobei ich sagen muß, daß ich noch nie gesehen habe, wie
bei jemandem, der einen Schlag aufs Auge bekommen hat, sofort eine Verfärbung
der Haut einsetzt.
Das nur mal so nebenbei.
Auf jeden Fall steht fest, daß Liam noch lange etwas von
dem Abschiedsgeschenk haben wird.
Das wird sehr lange schmerzen.
Jemand Anderer in der Familie Spencer wird auch lange
daran zu knabbern haben, daß Liam nun die Zügel in der Hand hat.
Wyatt ist der festen Überzeugung, da er seinem Vater mehr
als nur ähnlich ist, sei es die einzig logische Wahl ihn zu seinem Nachfolger
zu machen, wenn Bill mal abtreten möchte.
Da hat er auch vollkommen Recht.
Doch demnächst seinen Bruder im Chefsessel des
Familienunternehmens sitzen zu sehen, wird einige Fragen aufwerfen.
Und Wyatt wird sich sicher übergangen fühlen.
Nun ist die Frage, ob er seinem Vater das übel nehmen
wird, oder sich mit ihm zusammen gegen seinen Bruder stellt.
Ich tippe auf Letzteres.
Wobei natürlich Möglichkeit 1 garantiert auch eintreffen
wird.
Erst nach einer Phase von Verzweiflung und Wut, wird
Wyatt hinter die Geschichte kommen und sich dann auf die Seite seines Vaters
stellen.
Ich bin gespannt.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen