Ich habe es doch gewußt, daß Jarrett seine Zweifel hat.
So kam er also am nächsten Morgen, mit der schlechtesten
Review, die er zu schreiben vermochte, in das Büro von Bill und mußte leider
einsehen, daß er hier nur zwei Möglichkeiten hatte.
Entweder, tun was man von ihm verlangt oder einen neuen
Job finden.
Als er Bill sein Werk vorlaß, war der absolut nicht
zufrieden.
Selbst die schlechte Review, hatte für Bill noch viel zu
viele nette Worte für Sally übrig.
Das entspricht nicht dem, was er wollte.
Bill hatte Jarrett aufgetragen eine Review zu schreiben,
die Spectra Fashions dem Erdboden gleich macht.
Er hatte sich schon gedacht, daß er da nicht auf Jarrett
zählen kann und so hat sich Bill selbst die Mühe gemacht, dieses vernichtende
Werk zu schreiben.
Was ich an dem Ganzen die größte Schweinerei finde, Bill
hat nicht einmal den Schneid das Ding unter seinem Namen zu veröffentlichen,
wenn er schon sein ganzes Talent in dieses Schriftstück setzt.
So ist nun diese alles vernichtende Review Online
gegangen und trägt als Autor den Namen Jarrett Maxwell.
Sie konnte es gar nicht erwarten endlich zu lesen, was
Jarrett ihr an netten Worten nachsagen würde, nachdem er von der Preview so
begeistert schien.
Noch mehr freute es Sally, als Thomas plötzlich mit
weißen Rosen in ihrem Büro stand.
Er war extra gekommen, um ihr seinen Zuspruch zu äußern
und hat sich dann auch sehr positiv über die aktuellen Designs geäußert.
Thomas meinte, als er sie damals als Entwürfe gesehen
hat, versuchte er sich vorzustellen, wie das fertige Produkt wohl aussehen mag.
Das Ergebnis hat er sich so nicht vorgestellt.
Es ist sehr viel besser, als in seiner Vorstellung,
geworden.
Süß fand ich auch, wie er die vollkommen nervöse Sally zu
beruhigen versucht hat.
Doch als dann die Review endlich Online stand, sollte es
absolut unschön werden.
Die ersten Sätze lasen sich noch relativ gut.
Dann folgte nicht so Schönes.
Danach wieder ein klein wenig Schmeichelndes und dann der
bitterböse Showdown.
Diese vernichtende Review ist so gut geschrieben, daß
Sally nun bereit ist das Handtuch zu werfen.
Sie hat sich bei ihren Mitstreitern entschuldigt, weil
sie sie enttäuscht hat.
Sie haben an sie geglaubt und sie konnte ihr Versprechen
nicht halten, daß sie gemeinsam Spectra Fashions wieder zu neuem Leben
verhelfen.
Man gut, daß Thomas noch nicht gegangen ist, so wie er es
eigentlich wollte.
Sally wird nun eine starke Schulter brauchen, an der sie
sich anlehnen kann.
Denn was Sally noch nicht weiß, selbst wenn sie doch noch
einen Versuch starten möchte, würde sie kein Geld mehr bekommen.
Ihr jetziger Geldgeber wurde nämlich von Bill persönlich
dazu aufgefordert ihr den Geldhahn zuzudrehen.
Also, im Großen und Ganzen mag ich Bill, doch wenn es ums
Geschäft geht, dann ist er ein absoluter Kotzbrocken.
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